Es geht einfach um die Aufgabe, andere Kulturen weder per se als "falsch" oder "richtig" anzusehen, sondern einen Prozess zu gestalten, der die Vielfalt der Kulturlandschaften weiterhin erlaubt und dennoch auf dem Feld der Projektarbeit die zweckdienlichen Vereinbarungen, Regeln, Spielregeln und Verbindlichkeiten ermöglicht. Insbesondere geht es darum, kulturbedingte Ursachen für Missverständnisse und deren Konsequenzen zu erkennen und in den Regeln, Spielregeln und im Verhalten angemessen so bearbeiten.
Die Teilnehmenden erarbeiten die kulturspezifischen Normen, Regeln und Spielregeln, soweit sie für die Projektarbeit, die Projekte, das Projektmanagement und für interkulturelle Kooperationen wichtig erscheinen und ergänzen gegebenenfalls die Inhalte der VPMA entsprechend.
Die Ausgangslagen der Praxisfälle der Teilnehmer bilden die Grundlage.
(auszugsweise):
Symptome für kulturbedingte Normen, Regeln und Spielregeln
Ermittlung der kulturbedingten Unterschiede
Ermittlung der notwendigen Ergänzungen und Präzisierungen der
VPMA (in der jeweiligen kulturspezifischen Version)
Ermittlung der zu erwartenden personellen, strukturellen,
organisatorischen, prozeduralen Widerstände gegen Veränderungen
Ermittlung der zu erwartenden Widerstände aus Gewohnheiten,
Routinen, Usancen, Regeln, Spielregeln, heimlichen Spielregeln,
Erwartungshaltungen, Rollenmustern, Verhaltensmustern
Ermittlung der zu erwartenden gesellschaftlichen Widerstände
Ermittlung des angemessenen Vorgehens
Konsequenzen für die Führungsorganisation des Unternehmens
Konsequenzen für die Projektorganisation
Konsequenzen für das Projektmanagement
Referenz und weitere Orientierungen:
Wo erhalte ich Beratung und Unterstützung?