Da Projekte per definitionem "neuartig" sind (DIN 69901) ist
- wie bei allen Neuerungen - es völlig normal, dass Konflikte
auftauchen. Es gehört zur Qualität des Projektmanagements
sicherzustellen, dass im Projekt die notwendigen Konflikte
auftreten und bearbeitet werden.
Viele Konflikte treten unvermittelt auf. Oft zu Zeitpunkten oder
mit Inhalten oder mit Personen, bezüglich denen Konflikte nicht
erwartet wurden. In vielen Fällen sind die Projektleiter selbst
eine der Konfliktparteien, d.h. sie haben die Doppelaufgabe zu
lösen, den Konflikt zu führen und gleichzeitig die eigenen
parteilichen Interessen zu wahren. Die Art und Weise der
Konfliktführung entscheidet oft über den Projekterfolg und das
weitere Leistungsklima im Projekt.
Beispielhaft können Anliegen der Teilnehmenden bearbeitet werden.
Konflikte, Ursachen, Ankündigungen, Ausbruch,
Erscheinungsformen
Ermittlung der Konfliktinhalte (Gegenstände des Konflikts)
Ermittlung der Konfliktparteien (Betroffene, Beteiligte,
Nutznießer)
Ermittlung der Eskalationsstufe des Konflikts
Ermittlung der voraussichtlichen Dynamik des Konflikts
Ermittlung der angemessenen Strategie der Konfliktführung
Ermittlung der Interventionen und des angemessenen Verhaltens im
Konflikt
Ermittlung der Wege der Konfliktbeendigung (Entscheidungen,
Veränderungen, Auflösungen)
Kosten und Ressourcen für die Konfliktführung und das Konfliktmanagement
Vorbeugende Maßnahmen
Standortbestimmungen
Reflexionen
Verankerung des Konfliktmanagements in den Projektabläufen
Eskalationsmodelle
Methoden des Konfliktmanagements (Grundlagen)
Vorbeugung
Umleitung, Umgehung von Konflikten
Begrenzung von Konflikten
Begrenzung des Wirkung / Auswirkung von Konflikten
Begrenzung der Eskalation
Begrenzung der Konfliktfolgen
Nutzung der unternehmensspezifischen Routinen, Gewohnheiten, Vorgehens- und Verhaltensmuster
Beispielhaft können Anliegen der Teilnehmenden bearbeitet werden.
Referenz und weitere Orientierungen:
Wo erhalte ich Beratung und Unterstützung?