Täglich wächst das Internetangebot um Zigtausende von Seiten; unzählige Bücher, Schriften, Untersuchungen, Forschungsergebnisse werden veröffentlicht; Milliarden von Menschen machen dennoch täglich neue Erfahrungen, die bis dato noch nirgends in ihrer einmaligen Form beschrieben wurden, bzw. auch nicht beschrieben werden konnten und auch nur zu einem minimalen Bruchteil aufbereitet werden. Die Eskalation der Wissensmenge insgesamt führt dazu, das die einzelne Person von dem verfügbaren Wissen selbst immer weniger wissen kann. Jeder verarmt täglich ein bisschen mehr, ohne dass es hierfür eine Schuld, Verantwortung oder gar die Möglichkeit gäbe, diesen Prozess zu stoppen. Spezialisierungen und Konzentrationen auf Kerngeschäfte und Kernkompetenzen beschleunigen im beruflichen Alltag diesen Prozess noch. Die Technik stellt immer mehr Funktionen und Dienste zur Verfügung, die auch von Personen genutzt werden können, die keine Ahnung mehr davon haben, wie eigentlich geschieht und was wie zusammenwirkt. Insoweit kann Technik auch dequalifizieren.
Die Aufgabe des Wissensmanagements wird täglich anspruchsvoller: Es ist gefordert, die Forderungen nach immer spezialisierterem Wissen zu erfüllen aus der Auswahl des permanent wachsenden Wissens jene herausfinden zu lassen, die situativ und für die Zukunft von größerer Relevanz sind als andere. Die im Wissensmanagement tätigen Personen sind dabei selbst in der Regel nicht die Träger des Wissens, sondern "nur" die Mittler.
Die Teilnehmenden bereiten die notwendigen Arten und Weisen, wie das richtige Wissen von den richtigen Personen zu den richtigen Zeitpunkten und in der notwendigen und ausreichenden Art und Weise gesucht und gefunden werden kann. Sie entwickeln ferner Regeln und Spielregeln, wie dieser Prozess gefordert, ermöglicht, unterstützt und permanent gehalten werden kann.
Praxisfälle der Teilnehmer können konkret bearbeitet werden.
(auszugsweise):
Ermittlung der Zeitpunkte, zu welchem voraussichtlich nach
Wissen gesucht wird
Ermittlung der Anforderungen an günstige Umstände, damit die
Suche nach Wissen in der ausreichenden Qualität erfolgen kann
Ermittlung der Anforderungen an die Zeitbedarfe für die
Sammlung, Auseinandersetzung, Bewertung, Gewichtung und
Entscheidung über bisheriges und neues Wissen
Ermittlung der notwendigen und ausreichenden Prozesse
Ermittlung der notwendigen und ausreichenden Methoden
Ermittlung der notwendigen und ausreichenden Verfügungsrechte
(Zugangsrechte, Rechte zu Recherchen, Einbeziehung von Experten,
Austausch)
Ermittlung der notwendigen und ausreichenden Überprüfungen von
Wissen (Zeiten, Anlässe, Inhalte, Gegenstände, Beteiligte an
Versuchen und Irrtümern)
Ermittlung der notwendigen Entscheidungshoheit
Ermittlung der notwendigen und ausreichenden Maßnahmen zur Abwehr von neuem Wissen
Konsequenzen für das Projektmanagement
Konsequenzen für das Konfliktmanagement
Konsequenzen für das Verhalten im Projekt und im
Projektmanagement
Referenz und weitere Orientierungen:
Wo erhalte ich Beratung und Unterstützung?