HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier




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Level:

Level 1

Level 12

Level 13

Level14

Level 15


Umgang mit fremden Gewohnheiten.

Kurzbeschreibung:

Projekte und die Projektarbeit sind in der Regel keine Erziehungs- oder Disziplinierungseinrichtungen oder Trainingslager für die Erzeugung, Erzwingung, Durchsetzung und nachhaltigen Sicherung von bestimmten Gewohnheiten. Ganz im Gegenteil ist es in der Regel die Aufgabe des Projektmanagements, trotz oder gerade wegen der Eigenheiten und eigenen Gewohnheiten der Projektbeteiligten die Projektziele zu erreichen.

Sicherlich unterstützen gemeinsame Arbeitsmittel und die Einigung auf eine bestimmte Methodik des Projektmanagements die sachliche Zusammenarbeit. Gewohnheiten sind das Ergebnis langer persönlicher Praxis, oftmals den Personen gar nicht bewusst und selten sofort veränderbar. Auf die Gewohnheiten können sich alle verlassen: Überraschungen sind selten. Gewohnheiten sind auch ein Teil der Kultur. Je länger eine Zusammenarbeit im Projekt geschieht, umso mehr werden sich auch projektspezifische Gewohnheiten der Projektbeteiligten ausbilden.

Die Teilnehmenden setzen sich mit den eigenen Gewohnheiten sowie derer am Projekt bzw. Projektbeteiligten auseinander. Sie ermitteln, welche Gewohnheiten voraussichtlich im Projekt bzw. im Projektmanagement Schwierigkeiten bereiten können und welche das Projekt bzw. das Projektmanagement begünstigen. Ferner ermitteln sie, welche Maßnahmen, Verhaltensweisen und Vorgehensweisen notwendig und ausreichend sind, um Individualität, Gemeinsamkeit und Projektarbeit in eine bestmögliche Passung zu bringen.

Praxisfälle der Teilnehmer können konkret bearbeitet werden.

Inhalte von Beratungsleistungen, Trainings, Seminaren, Checklisten, Werkzeugen und Literatur, die mit dem genannten Titel, der ID oder dem Veranstaltungstyp gekennzeichnet werden / sein können:

(auszugsweise):

Gewohnheiten

Verhaltensmuster
Entscheidungsverhalten
Arbeitsrhythmus
Arbeitstempo
Selbstorganisation
Problemlöseverhalten
Kommunikationsverhalten
Bevorzugungen bestimmter sozialer Rollen

Ermittlung der Verträglichkeiten der Gewohnheiten der Personen, die im Projekt eng zusammenarbeiten müssen
Ermittlung der Strukturierungshilfen für die Projektarbeit, die - trotz der individuellen Gewohnheiten - die sachliche und fachliche Zusammenarbeit unterstützt (Methoden, Arbeitshilfen, Tools, eindeutige Abläufe, Regeln und Spielregeln)
Ermittlung der voraussichtlichen Situationen, in welchen die Gewohnheiten für das Projekt oder das Projektmanagement zu Schwierigkeiten führen können
Ermittlung der Einsatzgebiete der Personen, in welchen die Gewohnheiten die Personen unterstützen, die richtigen Beiträge für das Projekt bzw. das Projektmanagement zu erbringen
Ermittlung der Möglichkeiten der Arbeitsteilungen, um die sozialen Folgen von "störenden" Gewohnheiten zu begrenzen
Ermittlung der erforderlichen Kontrollen, um Fehlentwicklungen oder gewohnheitsbedingtes Fehlverhalten oder Fehlleistungen zu verhindern oder zumindest frühzeitig zu erkennen
Ermittlung der notwendigen Konflikte und der Art und Weise, wie sie ausgetragen werden, um die Verantwortung für das gewohnheitsbedingtes Verhalten, das nachteilig für das Projekt oder das Projektmanagement sein kann, bei den betreffenden Personen zu erhöhen (Wegfall des Entschuldigungsgrundes der "Gewohnheit")

Ermittlung und Festlegung der erforderlichen Beratung und Begleitung der Maßnahmen durch Dritte

Konsequenzen für die Projektorganisation
Konsequenzen für das Projektmanagement
Konsequenzen für die Projektaufträge
Konsequenzen für die Verträge und Vereinbarungen im Projekt