Auch der Prozess des Projekts und des Projektmanagements und die Beziehungen der mitunter eng zusammenarbeitenden Menschen benötigen ab und zu eine "Wartungsphase". Die Personen benötigen Zeit um zu erarbeiten, was ihnen gelungen ist, wo noch unverarbeitete Störungen nachwirken, welche Regeln und Spielregeln sich bewährt haben und welche Bestätigungen bzw. Korrekturen für die weitere Zusammenarbeit erfolgen sollten.
Es können Einzelpersonen reflektieren, Gruppen, Teams oder Personenmehrheiten, die in der Vergangenheit zusammengearbeitet haben. Reflexion kann sich auch am Beginn der Zusammenarbeit empfehlen, wenn die Partner, die künftig zusammenarbeiten sollen, in der Vergangenheit konflikthaft miteinander verstrickt waren.
Die Reflexionen werden nie als dringend notwendig eingeschätzt. Es bedarf deshalb einer klaren Entscheidung für die Reflexion. Anzeichen, den Reflexionen auszuweichen oder sie zu vermeiden, sind in der Regel deutliche Mahnungen, alsbald sich Zeit für die Reflexion über die Rollen und Beziehungen, Regeln und Spielregeln zu nehmen. Die Begleitung der Reflexion durch einen Berater ist immer dann zu empfehlen, wenn die emotionelle Ladung hoch ist oder das Klima frostig geworden ist.
Die Teilnehmenden ermitteln, wann und wie und wo sie Reflexionen vornehmen und welche Art von Beratung und Begleitung sie durch welche Person zulassen.
Praxisfälle der Teilnehmer können konkret bearbeitet werden.
(auszugsweise):
Unterschiede zwischen Standortbestimmungen und Reflexionen
Unterschiede zwischen der Begleitung von Reflexionen und
Moderationen sowie anderen Beratungsformen
Besonderheiten des Vertrages zur Begleitung und Beratung von
Reflexionen
Vereinbarkeiten und Unvereinbarkeiten der Begleitung und
Beratung von Reflexionen mit anderen Beratungsbeziehungen
Regeln und Spielregeln für die Reflexionen
Konsequenzen für die Projektorganisation
Konsequenzen für die Projektleitung
Konsequenzen für die Projektsteuerung
Referenz und weitere Orientierungen:
Wo erhalte ich Beratung und Unterstützung?